
Seifert Orgel Sankt Matthäus Brühl
kath. St. Matthäus Vochem
Orgelbauer:
Seifert
Baujahr:
1969
Datum des Erstbesuchs:
2023
Disposition und Spielhilfen
Pneumatische Orgel St. Matthäus Brühl-Vochem (Rheinland), 2 M, freier Spieltisch
Kippschalter, einige Setzerkombinationen und Tuttiknopf, Schweller.
Die neugotische Kreuzkirche in Vochem in Brühl im Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen besteht aus rötlichem Mauerstein im Stil der Neugotik. Die kleine Orgel befindet sich links oben, hinter Säulen verborgen, an einem eher ungewöhnlichen Standort im lichten Kirchenraum.
Seit 1804 ist Vochem eine eigenständige Pfarrei.
1963/65 wurde durch den Einbau eines Querschiffes die Kirche erweitert, eine spannende Kombi aus Neugotik und dem Baustil der 60er Jahre, ummantelt mit Bronzeplastiken des Kölner Künstlers Hans Rheindorff.
Die Nord- und Südseite des Langhauses wurden fast identisch gebaut und ist zwei Joch lang. Der modern ausgeführte Bauteil im Westen und Osten ist fensterlos mit einem mittig platziertes Band mit einer Glasfront. Es gibt also einen alten und einen neuen Teil der Kirche.
Der moderne Anbau ersetzt ein ursprünglich erschaffenes Querschiff mit Rosettenfenstern
Der Kirchturm kann durch das große Portal her betreten werden. Darüber ist ein großes Rosettenfenster. Darüber befindet sich je ein großes Fenster.
Im Glockengeschoss sitzt an jeder Seite eine Klangarkade.
Oberhalb ist eine Turmuhr.
Die Disposition ist hier zum ersten Mal im Netz.
I. Hauptwerk C – g3
1. Quintade 16 ‘
2. Prinzipal 8
3. Musiziergedackt 8
4. Oktave 4
5. Rohrtraverse 4
6. Spillpfeife 2
7. Rauschpfeife 2fach 1 1/3
8. Mixtur 5fach 2
9. Trompete 8 ‘
II an I
II. Schwellwerk C – g3
10. Rohrflöte 8
11. Salicet 8
12. Praestant 4
13. Blockflöte 4
14. Schiegelprinzipal 2
15. Flageolett 1
16. Glockenton ab c0 2-3f
17. Scharff 4fach
18. Holzdulcian 16
19. Oboe 8
Tremulant
Pedal C – f1
20. Subbaß 16 ‘
21. Prinzipalbaß 8 ‘
22. Gedacktbaß 8 ‘
23. Choralbaß 4 ‘
24. Nachthorn 2 ‘
25. Rauschbaß 3fach 2 2/3 ‘
26. Posaune 16 ‘
27. Schalmei 4 ‘
I an P II
Die Silbertreibarbeiten am Tabernakel in der Sakramentskapelle sind sehr schön. Besonders hübsch sind die Rundbogenfenster der Taufkapelle von Heinrich Campendonk (Mitglied der Künstlergruppe „Blauer Reiter”), die die Dreifaltigkeit darstellen.
Klang und Akustik
Sehr schöne fliegende Akustik
Persönliche Note
Alt und Neu treffen in dieser großen Kirche aufeinander, sowohl innen als auch aussen, alte und neue Kunst und Ausstattung, alte und neue Liturgik. Sehr schön für Gottesdienste.
Hi, ich habe schon so viel von deinen Beiträgen gelernt. Bitte mach weiter so! Liebe Grüße
Wieder eine spezielle Orgel! Vielen Dank!
Vielen Dank für die Erläuterungen und Fotos und die Dispo
Sehr schön und auch wieder einmal Wunderbar alles beschrieben und Erklärt. Es ist eine sehr schöne und Großartige Orgel mit herrlichen Klängen, klasse Orgelvermittlung auch für Laien!