Krembodner Orgel St. Georg Kapelle Weinberg Schliersee
ehemalige kath. Ritterkirche, nun St. Georg am Weinberg (1368/1470)
Orgelbauer:
Joseph Krembodner (1835)
Baujahr:
19. Jahrhundert
Datum des Erstbesuchs:
2024
Disposition und Spielhilfen
Seitenspielige, romantische Krembodner Orgel denkmalgeschützte St. Georg Kapelle am Weinberg Schliersee, 1 M, 4 R, 2006 restauriert, angehängtes Pedal
Vier Register auf einem Manual mit angehängtem Pedal, Schleifladen, mechanische Spiel- und Registertraktur: Über dem See thront die kleine weiße Kapelle mit Hochaltar (1624) (der hl. Georg tötet vom Pferd aus ein Ungeheuer, einen Drachen). Jesus darunter ist sehr klein. Der zweijochige Saalbau steht auf dem grünen Hügel voller alter Linden über dem alten Bauerntheater.
Der Seitenaltar mit Figuren (Leonhard mit der Kette, links Johannes der Täufer mit dem Lamm und rechts Katharina mit dem Rad) sticht sofort ins Auge.
Die Stimmung der Kleinorgel wurde nach Neidhard („für die kleine Stadt“) ausgeführt.
M (C – f3)
Gamba 8´, Gedackt 8´, Fugara 4´ und Flaut 4´
Ein fest ans Manual angehängtes Pedal
(C – f°)
Die Restaurierung der Weinberg-Kapelle-Orgel von Joseph Krembodner aus der Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte durch Orgelbau Alois Linder (Nußdorf/Inn). Das Instrument ist ein Beispiel für eine süddeutsche Kleinorgel aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Klang und Akustik
Samtig-trockene Akustik, mystische Kapelle, ich mag die Atmosphäre und das Ambiente.
Persönliche Note
Es war sehr schön, hier zu spielen.
Sehr schön liebe Ann, danke!