Klais Orgel Kloster Abtei Münsterschwarzach
kath. Klosterkirche (1936) Die Benediktiner
Orgelbauer:
Johannes Klais
Baujahr:
1937 Opus 923
Datum des Erstbesuchs:
2023
Disposition und Spielhilfen
Große elektropneumatische Klais Orgel Kloster Abbey Münsterschwarzach, Abteikirche, Schwarzach am Main, 4 Manuale, Kippschalter, 60 R
2020 saniert, Kegelladen
Vier Türme, 80 Mönche, lebendiges Kloster, viele junge Mönche, mit Gästehaus, Shop, Krypta, Museum und Kunst und vielen Gebetszeiten.
Die original erhaltene Orgel steht nicht auf der großen leeren Westempore der großen Kirche, sondern vorne, als riesige Chororgel, zwischen Chorgestühl und Altarraum. An ihr wurde nie „herumgedoktert“. Es gibt freie Kombinationen, kein Tutti mehr, aber Piano. Sie hat viele schöne, romantische, tragende Farben und ist nicht neobarock. Die Setzeranlage wurde stillgelegt.
Die Tiepolo-Altarbilder sind sehr schön. Ich mag Tiepolo, auch wenn ich seine Gemälde oft etwas pathetisch finde.
Spielhilfen
3 freie Kombinationen,
2 freie Pedalkombinationen,
3 feste Kombinationen,
General- und Einzelabsteller für Zungen und Manual-16’er,
Walze mit Absteller
HW (1.)
Prinzipal 16′
Oktave 8′
Rohrflöte 8′
Gemshorn 8′
Quinte 5 1/3′
Superoktave 4′
Koppelflöte 4′
Prinzipalquinte 2 2/3′
Flachflöte 2′
Rauschpfeife 4f 2′
Mixtur 6f 1 1/3′
Bombarde 16′
Trompete 8′
OW (2.)
Prinzipal 8′
Spitzflöte 8′
Singend Gedackt 8′
Violflöte 8′
Oktave 4′
Zartflöte 4′
Gemsquinte 2 2/3′
Schwegel 2′
Sifflöte 1′
Mixtur 4-6f 1 1/3′
Scharff 3-4 f 2/3′
Kopftrompete 8′
Trichterregal 4′
SW (3.)
Quintadena 16′
Geigenprinzipal 8′
Bordunalflöte 8′
Oktave 4′
Querflöte 4′
Waldflöte 2′
Progressio 3-5f 2 2/3′
Dulcian 16′
Trompette harm. 8′
Tremulant
BW (4.)
Holzflöte 8′
Salizional 8′
Vox coelestis 8′
Prinzipal 4′
Blockflöte 4′
Oktave 2′
Nasard 1 1/3′
Sesquialter 2 f 2 2/3′
Cymbel 4f 1′
Krummhorn 8′
Schalmey 4′
Tremulant
Pedal
Untersatz 32′
Prinzipalbaß 16′
Subbaß 16′
Zartbaß 16′ (Tr. aus III)
Oktavbaß 8′
Gedacktbaß 8′
Choralbaß 4′
Baßflöte 4′
Nachthorn 2′
Hintersatz 5 f 2 2/3′
Posaune 16′
Dulcian 16′ (Tr. aus III)
Baßtrompete 8′
Clarine 4′
Die Orgelpfeifen (Nacktpfeifen) sind über sechs Nischen links und rechts im Chorraums verteilt: Die Register des I. und IV. Manuals thronen gegenüber des freien Spieltisches (über dem Kopf des Abtes). Der Spieltisch steht hinten rechts.
Die Register des II. und III. Manuals erklingen oberhalb des Spieltisches (über dem des Priors). So kann man schöne Echoeffekte kreieren.
Klang und Akustik
Großer Nachhall, schöne Zungen, klare Prinzipale. Sehr schöne Schwebung im 4. Manual. 2 Schweller und Walze, gerades Pedal, schönes Schwellwerk.
Sehr schön Salicional und Vox Celeste im 4. Manual zusammen: besonders in den tieferen Lagen.
Persönliche Note
Das Kloster gefällt mir. Man kommt zur Ruhe. Es war schön hier im Gregorianik-Unterricht mit Pater Dominikus.
Ich bin neidisch, ich habe noch nie ein Konzert gespielt
Wunderbar, na das ist doch eine Wucht liebe Ann
Mir gefällt dein Engagement und deine Liebe zu Kirchen und Orgeln.
Sehr gut danke, klasse Orgel Info!
Vielen Dank für die umfangreichen Erläuterungen von diesem interessanten Kloster, da möchte ich gern hin
Wundervoll erklärt und geschrieben, eine Großartige Orgel
Wieder einmal so Großartig geschrieben und die Orgel vorgestellt, sehr schön. Gerne will ich auch mal in den Genuss kommen und mit Dir wieder eine Orgel entdecken
Vielen Dank! Wunderschön!