
Heinrich Schütz Haus Weißenfels
Weissenfels
Orgelbauer:
Heinrich Schütz (1585-1672)
Baujahr:
1552/1651/1985
Datum des Erstbesuchs:
2021
Disposition und Spielhilfen
Der Musik so nah… Wundervolle Instrumente und schöne Atmosphäre, Schlüsselfideln, Gamben, Clavichorde und Schütz‘ wunderbare geistliche Musik, sich auf ihn und seine Zeit einzulassen. Sehr bewegendes Museum in Sachsen-Anhalt, Forschungs-und Gedenkstätte, sehr zu empfehlen, ein authentischer Ort, 1985 erst gegründet, erinnert mich sehr an das Bach-Haus Eisenach. Zeitreise.
“Komm, setz dich zu mir”.
Heinrich Schütz Haus Weißenfels, Komponierstube Heinrich Schütz Musikfest Weissenfels, Dachkammer. Gott, deine Rechte sind mein Lied in meinem Haus, Psalm 119
Klang und Akustik
Wunderschöner Klang im Saal. Ich freue mich auf mein Konzert hier im Heinrich Schütz Musikfest 2022 mit Hassler, Couperin, Schlüter…
So übte ich den ganzen Tag im Heinrich-Schütz-Haus in Weissenfels am schönen Clavichord und probte mein Konzertprogramm für das Heinrich Schütz Musikfest. Das Heinrich Schütz-Museum ist eines der besten Museen überhaupt, finde ich. Besonders berührend ist die „Komponierstube“ oben unter dem Dach in der Dachkammer. Mir kommen da immer die Tränen, wenn ich da drin bin. Was besonders schön ist: Heinrich (was für ein schöner Name!) hat die Psalmen fröhlich und voller Glanz vertont, nicht melancholisch oder betrübt.
Gott, Deine Rechte sind mein Lied in meinem Hause
Persönliche Note
In diesem kulturhistorischen, kostbaren Ort in Mitteldeutschland nah bei Leipzig kann ich mich stundenlang aufhalten und Musik hören. Mein Konzert mit Lesung war sehr schön hier.
Das Heinrich-Schütz-Haus ist das original erhaltene Wohnhaus, das Schütz 1651 erwarb und hier von 1657-1672 seine letzten Jahre verbrachte. In der wunderbaren Komponierstube unter dem Dach schrieb der Hofkapellmeister seine Spätwerke – mit dem finalen Schwanengesang beendete Heinrich Schütz 1671 sein Lebenswerk.
Das um 1552 erbaute Renaissancegebäude wurde von 2010-2012 saniert. Die neu eröffnete Dauerausstellung zeigt das Leben und Wirken am authentischen Ort, Höhepunkt ist die Komponierstube, in der Notenfragmente gezeigt werden. Klangbeispiele vermitteln einen Eindruck von seiner Welt. Auf vier „Schütz-Sofas“ können alle dem Komponisten persönlich begegnen in Hörspielen. Die Dauerausstellung wurde 2014 ausgezeichnet und 2006 in das Blaubuch der Bundesregierung als „Kultureller Gedächtnisort“ von nationaler Bedeutung aufgenommen
vielen Dank für die Informationen – passend zum Heinrich-Schütz-Jahr, vielen dank
Diese Information von Ann-Helena gefällt mir besonders. Besten Dank
dafür an diese super Künstlerin und Frau für ihre Musik und die gemeinsamen Erlebnisse.