Eule Orgel Valley, Oberbayern, Zollingerhalle
Orgelzentrum Lampl, Altes Schloss
Orgelbauer:
Eule
Baujahr:
1937-39
Datum des Erstbesuchs:
Januar 2023
Disposition und Spielhilfen
Eule Orgel aus Bautzen in Valley, Oberbayern, Kleinorgel aus Nussbaum, 12 R, mechanische Schleiflade, Schiebekoppel ❤️, Pedaltransmissionen, von Amorbach nach Valley, Schwimmergebläse, Winddruck 60 mm
Im Saal mit genialer samtig-trockener Akustik stehen 7 völlig unterschiedliche Orgeln – wir wurden von Sixtus Lampl geführt:
– eine Ernst Röver Orgel von 1896, von Beckerath 1957 leicht verändert, mit dem größten Altarbild im Prospekt (aus Florenz). Maria. Dahinter stehen die Pfeifen. 2 M. Freier Spieltisch rechts. Registerzüge drückt man nach unten, sind klein und delikat, Anschaltknopf rechts oben. Meine 9. Röver-Orgel, noch eben an Silvester auf einer konzertiert!
– eine Eule-Orgel von 1937-39: Sie gilt als eine der ersten neobarocken Orgeln überhaupt. Eine kleine Saalorgel aus der Zeit der Orgelbewegung, als sich auch die Gesellschaft der Orgelfreunde formierte. 2 M, wunderschöne Intarsien, Zunge, stummer Calcant. Anschaltknopf vorne an der Lampe, Registerzüge zieht man heraus, sind klein und zierlich, schwarze Tasten ❤️
– zweitgrößter rote Spieltisch einer historischen Orgel: der alte originale Spieltisch von Steinmeyer 1937 der St. Lorenzkirche in Nürnberg: 5 M, Kippschalter, viele freie Kombinationen, mehrere Walzen und Schweller. Der größte steht in Passau
– eine Rokoko-Orgel von Baier, Orgelbauer aus Würzburg, Holz-Gehäuse neu gemacht (nachgebaut), erinnert mich an die Wender Orgel aus Dörna, Anschaltknopf ein Schlüssel zu drehen, Register zu ziehen
– eine offene Multiplex-Orgel aus den 1950-Jahren, 3 M, Schlüssel zu drehen und einzurasten, unbekannter Orgelbauer, mit erweiterten Pfeifenreihen, Schweller
– eine grüne Deininger & Renner Orgel für Karl Richter aus den 1960-Jahren, Registerzüge Holzstäbe seitlich zu kippen, Anschaltknopf rechts oben, der Subbass steht dahinter
– eine Steinmeyer Orgel aus Heidelberg von 1957, aus der kath. großen Stadtkirche in Heidelberg, freier Spieltisch links, der große Prospekt an der Westseite, Anschaltknopf Lichtschalter rechts, 3 M, Kippschalter, freie Kombinationen, Walze, Schweller etc.
Windladen |
Schleifladen |
Spieltraktur |
mechanisch |
Registertraktur |
mechanisch |
Registeranzahl |
12 (14) |
Manuale |
2 C-f3 |
Pedal |
1 C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln |
II/I (Schiebekoppel), I/P |
HW I
Hülzern Gedackt 8′
Quintadena 4′
Prinzipal 2′
Cymbel 2-3f
Positiv II
Rohrflöte 4′
Nasard 22/3‘
Gämsenhorn 2’
Terz 13/5‘
Sifflöte 1′
Regal 8’
Pedal
Gedacktbaß 8′
Pommerbaß 4′
Prinzipalbaß 2′
Sordun 16′
Eule Orgel Valley, Oberbayern
Zierliche Eule-Orgel von 1937-39: Sie gilt als eine der ersten neobarocken Orgeln überhaupt. Eine kleine Saalorgel aus der Zeit der Orgelbewegung, als sich auch die Gesellschaft der Orgelfreunde formierte. 2 M, wunderschöne Intarsien, Zunge, stummer Calcant. Anschaltknopf vorne an der Lampe, Registerzüge zieht man heraus, sind klein und zierlich, schwarze Tasten
Klang und Akustik
Wunderbare Akustik in der Zollingerhalle hier im Alten Schloß
Persönliche Note
Es war sehr schön, hier zu spielen
Danke für diese gelungenen Fotos
Ich wünschte diese wunderbare Eule Orgel würde dir gehören