
Eule Orgel Dom zu Naumburg (Saale)
ev. Dom St. Peter und St. Paul (1000)
Orgelbauer:
H. Eule (Bautzen)
Baujahr:
1983/2004
Datum des Erstbesuchs:
2020
Disposition und Spielhilfen
Eule Orgel Dom zu Naumburg, Naumburger Dom, Sachsen-Anhalt
Die schöne, kleine, ebenerdige Orgel ist erbaut 1983 und generalüberholt 2004, beides durch Firma Eule.
Die riesige mittelalterliche Dom-Anlage mit den beiden Lettnern ist imponierend. Die hochromanische Mittelkrypta, die Gemälde von 1500 und die Kunstschätze sind beeindruckend.
Hauptwerk I C- g3
1 Pommer 16‘
2 Prinzipal 8‘
3 Spillpfeife 8‘
4 Oktave 4‘
5 Spitzflöte 4‘
6 Waldflöte 2‘
7 Rauschpfeife II 2 2 / 3‘
8 Mixtur IV-V 1 1 / 3‘
9 Tonus fabri II 2 / 3‘
10 Trompete 8‘
Pedal C-f1
21 Subbass 16‘
22 Prinzipalbass 8‘
23 Bassgedackt 8‘
24 Dolkan 4‘
25 Basszink III 5 1 / 3‘
26 Hintersatz III 2 2 / 3‘
27 Fagott 16‘
28 Klarine 4‘
Brustwerk II C-g3
11 Holzgedackt 8‘
12 Quintade 8‘
13 Salicional 8‘
14 Prinzipal 4‘
15 Rohrflöte 4‘
16 Oktave 2‘
17 Sifflet 1‘
18 Sesquialter II 2 2 / 3‘
19 Scharff IV 2 / 3‘
20 Krummhorn 8‘
Tremulant
Normalkoppeln, Schweller
Klang und Akustik
Große Akustik, brillanter Klang. Es war sehr schön, hier zu spielen. Der Dom ist voller Grabmale, Epitaphe, einer mittelalterlichen Kanzel, Reliefs und Stifterfiguren, voll Glasmalereien, Wappenfenster, Skulpturen, Sakramentsnischen, Altarretabel, Schüsseln, spätgotischen Sitzen und Kruzifixe und Gemälden von Lucas Cranach. Besonders gefallen mir die Altarflügel, Bildteppiche, die Christus-Ölbilder.
Persönliche Note
Wunderbare Naumburg-Zeit, einige Stunden hier für Touristen gespielt. Der Kreuzgang zu den Osttürmen ist wunderschön, zudem die Hochaltarrückwand von 1567.
wäre schön wenn der Dom noch katholisch wäre, aber das war ja vor der KiMu Studienzeit, sei verziehen
Danke für das gemeinsame musikalische Erlebnis Eule Orgel im Naumburger Dom im Spätsommer 2020. Es stimmt tatsächlich: unscheinbare Orgel mit imposanter Klangfülle.