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12. August 2019

Orgelakademie Leipzig, Pomßen und Merseburger Dom 

Es war sehr schön, eine der ältesten Orgeln Sachsens kennenzulernen (eine Woche zuvor die älteste Baden-Württembergs) und zu spielen, die Richter-Orgel, Renaissance-Orgel mit einem Manual, kurzer Oktave, von Engeln und Notentafeln umgeben und geschmückt in der Wehrkiche Pomßen, ca 30 km entfernt von Leipzig. Auch die Sauer-Orgel in der Michaeliskirche in Leipzig hat mich mit ihrem Klang sehr beeindruckt, die “kleine Schwester” der großen Sauer-Orgel der Thomaskirche, perfekt für Schumann, Reger… Auch die Orgeln der Musikhochschule, besonders der französischen kleinen aus dem Kammermusik-Saal. Die Kurse mit Cea Galan (spanische Orgelmusik), Fairs und Jacobs waren sehr interessant mit Messiaen, Durufle, Bach, Correa etc,, und die Konzerte. Ich bin immer noch sehr verliebt in Bach, der den Choral als Eckstein seiner Musik ausgewählt hat. Bach-Schemelli und die Choräle zu hören (zum Beispiel live oder auf Schallplatte), auch die Texte, sind für mich Gottesdienst, viel mehr als irgendwo sitzen und sich politische Predigten anzuhören.

Auch die enorme Ladegastorgel im Merseburger Dom hat mich sehr begeistert. Merseburg ist eine der ältesten Städte der Welt, und diese Kirche ist sehr kostbar mit ihren Schätzen, Schriftstücken, 900 Jahre alten Türmen, der Bibel, ihrer Geschichte, der Saale und den Figuren und Kunstwerken mit ihren bewegenden Gesichtsausdrücken. 

Die Texte, die Bach vertont hat, sind wie Medizin, vor allem, wenn man Ermutigung braucht: 

“Sprecht Gottes Taten aus mit neu erweckten Zungen.” 

“Dass wir lieben für und für.” 

Bach vermittelt so viel Erkenntnis und Weisheit. Dass zwischen Sterben und Verderben ein großer Unterschied ist. 

Mit offenem Verdeck nach Hause gefahren. Sonnenbrand. Obwohl ich zwei Wochen nicht zuhause war, blühten meine Pflanzen. 

 

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