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28. Juni 2009

Angeln

Heute habe ich eine kleine Bachforelle mit der Angel gefangen. Es war abenteuerlich, da die Brennnesseln an der kleinen Grube — so heißt der Bach im Garten — so hoch und groß waren wie ich. Ich über Stacheldrahtzäune an Kühen und Schafen und Hühnern vorbeimusste. Wir wateten in kniehohen grüngrauen Gummistiefeln durch den kalten Fluss, ohne Schlamm aufzuwirbeln, und flüsterten. Ich merke, wie dort mein verstecktes skandinavisches Blut zum Vorschein kommt. Wir aßen jeden Morgen frische Eier, die ich aus dem Stroh ‘fischte’.

Das Haus der Landschaftsarchitekten und Künstler in Höxter bei Kassel, dort, wo ich das Open-Air-Konzert auf der Gartenbühne spiele, ist wiederum eine ganz andere Art Traumhaus, nicht so romantisch, sondern eine Mischung aus Wildheit, Weite, Ordnung. Es ist ein fast rein ökologisches Haus in einem warmen Gelb mit Holzvorbau, Holzfenstern, Brunnen, Solaranlage auf dem Dach, Hühnern, Katzen, Gewächshaus, einem eigenen Bach, indem sie Forellen fischen.

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