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Wenn ich von etwas überzeugt bin, dann kämpfe ich das auch bis zum Ende durch. (Ruth Shady)

27. August 2023: In einer Karriere in der Musik muss man eine Langstreckenläuferin sein und große innere Stärke haben. (AHS)

Foto: Würzburg

Heute erinnere ich an die Sportlerin Helene Dutrieu, der „fliegende Pfeil“, 1877, erste Pilotin  unter 15 Männern für Italien.

Schöne neobarocke Orgel: Neu und zum ersten Mal im Netz: Orgel-Information:

Krieger Steinmeyer Orgel Klosterkirche in Oberzell bei Würzburg

Neobarocke Krieger-Steinmeyer-Schlimbach-Hoffmann-Orgel katholisches Kloster Oberzell in Zell am Main bei Würzburg

Die Disposition und Orgel ist zum ersten Mal im Netz.

3 M, 26 R, St. Norbert St. Michael. Historische Substanz: Orgelgehäuse

Seit 1901 neues klösterliches Leben (nach der Enteignung). Kräutergarten, Brunnen, Schlösschen.

St. Norbert zu Oberzell, Klosterkirche. Meine erste Krieger-Orgel.

Spannende Orgelgeschichte. Es ist bereits das 4. Instrument hinter dem prächtigen, neunachsigen Gehäuse mit Engeln, musizierenden Putten, Wappen und zwei große Atlanten. Viel Spitzturm und Bögen. Über der Orgel an der Decke prangt ein wunderbares Pferde-Gemälde.

Norbert Krieger wurde 2021 90 Jahre alt und spielt selbst gut Orgel.

Vorgänger-Orgeln:

– 1631 Orgel geraubt

– ca. 1714 erste Orgel: Johann Hoffmann Orgel (Würzburg), 20 R, neunachsiger Prospekt verziert mit musizierenden Engeln, Putten und Ornamentik. Als das Kloster 1819 aufgelöst wurde, wurde die Orgel nach Lohr verkauft

– 1855 kam eine Balthasar Schlimbach Orgel (Würzburg) in den prachtvollen alten Prospekt, mit 24 Registern

– 1905 wurde das Kloster wieder eingeführt und die Orgel kam zurück, da Lohr einen neuen Prospekt wollte, und Steinmeyer baute ein neues Werk hinter das Gehäuse, diesmal noch größer mit 26 Registern.

Leider hielt die pneumatische Traktur nicht. Daher baute Krieger eine neue Orgel hinter das Gehäuse 1982. Die Orgel erinnert an Arnstein.

Pfeifen

2630 Pfeifen, 2108 labiale Metallpfeifen, 238 labiale Holzpfeifen, 198 Zungenpfeifen mit Metallbechern, 86 Zungenpfeifen mit Holzbechern, 41 stumme Prospektpfeifen.

Die Schwestern reinigten nach dem Krieg die wertvollen Gemälde mühsam mit Brotkrumen ❤️

Zudem gibt es den wertvollen Beichtstuhl von dem jüdischen Künstler Georg Winterstein (1743-1806) von 1785 aus dem wunderbaren Kloster Oberzell im Museum für Franken auf der Festung Marienberg.

Sehr schöne Akustik, klanglich vielseitige Orgel, wunderbare Schweberegister, charakteristische Streicher der ersten Orgel (Hoffmann-Orgel), zudem die Manualtrompete und Pedalposaune. Von der Schlimbach-Orgel blieb das Register Flauto dulcis 4.

Von der Steinmeyer Orgel blieben 95 Prospektpfeifen und 16 weitere Register.

Es ist eine historische Orgel, die Neues und Altes kombiniert seit 1982 von allen 4 (Vorgänger-)Orgeln zusammen.

Eine sehr schöne Kloster-Anlage zum Entspannen mit Brunnen, See und Garten. Die Kirche war ursprünglich romanisch und ist nun seit 1700 barock ausgeschmückt.

Die Schwestern (zwischen 60 und 90) sind herzensgut und liebevoll. Der Gottesdienst und Stundengebet in der Kapelle mit kleiner Orgel war sehr schön. Die Ess-Säle und das Mutterhaus sind groß, prächtig, sauber und schloss-ähnlich. Wunderbares Essen. Schöne Gästezimmer. Ich kam mir vor wie eine Prinzessin.

Sehr schön ist der große Garten mit Früchten, Kräutern, Gemüse, Brunnen und Blumen.

Videos:

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