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Wie froh bin ich, dass dein sanfter Flügel über mir schwebt. (Carmen Jäger)

29. Mai 2023: Ich liebe den Gerichtspsalm von Reubke. (AHS)

Heute erinnere ich an Helena Lopuska-Wylezynska (1886-1920).

Foto: Hamburg letzte Woche

Pfingstmontag. Was ist an Reubke Psalm 94 so besonders oder „schwer“? Nun. Es ist ja ein düsteres und virtuoses Stück, kein Rache- sondern ein Gerichtspsalm, der flüssig und artikuliert ohne Brüche gespielt wird. Die Artikulation ist extrem wichtig, auch wenn sie so subtil klingen muss wie die Bogenführung bei Streichern. Der Psalm ist ganz konsistent aufgebaut. Fließend, rhythmisch. Heißt, sehr solide und von der Dynamik und Spannung her klar und „logisch“ in der Richtung. Da gibt es eigentlich keine Diskussion in den Interpretationsmöglichkeiten. Auch nicht in den Tempi.

Garten, Sonne, Unterricht, Reubke, Gottesdienst.

Brötchen hier in Greifswald heißen übrigens Hansebrötchen. Und es gibt buchstäblich angepriesenes „leckeres DDR Softeis“. Am meisten mag ich den Dialekt. Es ist schwer, den zu beschreiben – neben gewissen Ausdrücken wie „pullern“ ist es das breite langgezogene Verschlucken von Satzenden.

Ich wohne momentan in einer Villa direkt am Hafen. Aber nicht in der Hansebrötchenstrasse.

Der Kuckuck ruft.

Hanseatenweg:

Am Ryck in Greifswald

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