Eben sehe ich, dass Ehe eine sehr musikalisches Wort ist und zugleich eine Quinte. (Schumann an Clara)
Weil Liebe ein süßer Ton ist und ein Klang, den wir brauchen?
Anbei das Interview mit mir im SR Kulturradio (Saarländischer Rundfunk Mediathek):
Interview über Beethoven im Saarländischen Rundfunk SR2
Einige haben mir letzte Woche beim SR und SWR gesagt, dass ich eine wunderschöne Sprechstimme habe, eine Melodie in der Stimme, dass ich Hörbücher sprechen sollte, und einen besonderen Klang am Flügel habe. Ich suche meine eigenen Klang-Schwingungen und fühle, dass es wie beim Singen ist: Ich empfinde das Öffnen des Ventils, kontrolliere die Luftzufuhr. Das Singen ist ein Register, während ich bei der Orgel eine Klangwelt von vielen Registern mit Luftstrom zu versorgen habe. Beim Spielen und Singen öffne ich die Rückseite meines Körpers, die Flanken, den Nacken. Das Relaxen hinten und an den Seiten kommt von unten, von meinen Füßen, von der Erdung. Ich stoße mich von unten ab. Nun kann die Energie und die Luft durch meinen Körper fließen. So auch in Bachs Musik an der Orgel und am Flügel. Die Ordnung und die Erdung liegen im Generalbass, richten sich von hier aus auf. Ich muss meinen Hals, meine Kehle und meine Handgelenke nicht festhalten, den Klang nicht drücken, den Schwung nicht lähmen, um Volumen zu erhalten.
Es ist schön, wenn das Leben fließt. Jemand sagt Z und ein anderer ergänzt zum Z ein A und wiederum eine andere fügt an ZA ein B hinzu oder ein Y. Alles wird wie ein großer, schwingender, schwerer Reifrock. Das Leben ist ein Reifrock. Von unten her ein Kreis, ein Strömen. Gerade habe ich noch privat etwas gedacht, und jemand spricht die Ergänzung aus, als hätte Gott eine Antwort auf mein Denken. Und so ist es auch. Gott hört mein Denken. Er kennt mein Denken.
Ich freue mich, dass ich nun einen offiziellen Künstler-Kanal auf YouTube habe, das bedeutet, dass der CD-Kanal von Naxos und Hänssler Classic mit meinen CDs mit meinem persönlichen Musikkanal verschmolzen wurde: Offizieller Youtube-Kanal Ann-Helena Schlüter
“Wie kann ich jemals deine Art begreifen? Du hast die Macht, doch du missbrauchst sie nicht. Du lässt die Freiheit langsam in mir reifen, und ich gewöhne mich allmählich an dein Licht.” (Johannes Nitsch über seine Beziehung zu Jesus)
Beckerath-Orgel Saarbrücken
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