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16. September 2009

Brücke sein

Es ist schön, eine Brücke zwischen eigenen Songs und klassischer Musik zu sein, dabei Texte und Lyrik zu lesen, die aus meinem Herzen kommen. Wenn ich Musik spiele und singe, komme ich mir selbst ein großes Stück näher, was ich sonst durch keine andere Art schaffe. Wer mir also die Musik oder die Kunst wegnimmt, verbaut mir einen ziemlich wichtigen Weg und Durchgang zu mir. Denn wenn ich Musik mache und dabei lerne, mich selbst zu spüren, desto mehr haben auch die anderen etwas davon. Es ist eben nicht nur professionelle Leistung oder ein Job. Es ist meine Berufung.
Nun bin ich wieder unterwegs zu Konzerten in Stuttgart, Frankfurt, Saarbrücken.

Begabte Kinder unterrichte ich gern. Kinder, die in der Hochbegabtenförderung ihrer Schule oder ihrer Stadt stehen oder Klassen übersprungen haben, sind im Klavierunterricht wach und interessiert. Das bedeutet nicht, dass diese automatisch Künstlerinnen oder Musiker sind, aber künstlerisch sind sie schon meistens, oder haben das Potential und das Interesse an künstlerischem Schaffen. Es ist oft sehr schön, mit Kindern zu arbeiten, da sie generell interessiert, vielseitig, ernsthaft sind. Es ist nicht allzu anstrengend, sie mit Musik zu anzurühren, aufzubrechen, zu trösten, sie zu verzaubern, sie zu begleiten. Sie lassen sich auch trösten durch Musik. Diese Kinder sind nicht aus intakten Familien, aber haben immer jemanden, der sich besonders um sie gekümmert hat. Sie sind aufmerksam, suchend, wach.

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