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Verspielte Töne als Kunst. (AHS)

26. August 2023: Trans women are men… including me. (Debbie Hayton)

Foto: Sebnitz

Heute erinnere ich an Margherita Hack, Astrophysikerin, Italien.

Ich finde es traurig, dass einige Gottesdienstspieler jahrzehntelang Orgeln in Kirchen verrotten lassen, sie zumüllen und sie als ihr Privatbesitz betrachten. Viele davon haben nicht Musik studiert, blockieren aber die Orgel. Ihre Triumphkarte: Sie spielen kostenlos oder für wenig Geld jeden Sonntag. Dadurch haben sie die Pfarrer „in der Hand“. Auf diese Weise sind Orgeln in schlechtem Zustand, überall sind Staub, Kram, Radiergummifussel, Flecken, Abfall. Töne und Koppeln gehen nicht mehr. Wir reden hier meist von (alten) weißen, autoritär veranlagten Männern aus akademischen Kreisen, die daran gewöhnt sind, dass man ihnen gehorcht.

Rensch Orgel St. Burkard Würzburg

Ebenerdige, neue Orgel, 2 M, links vorne Nähe Altar stehend, an der Altarinsel. Die Westempore ist leer: Die ursprüngliche Orgel wurde leider beim Luftangriff Juni 1945 zerstört.

Spieltraktur: mechanisch, Registertraktur: elektrisch

Vorgänger-Orgeln:

– 1600 Neubau Nikolaus Monsamer (Bamberg), von Schonat repariert 1618

– 1632 zerstört

– 1685 Neubau Nikolaus Will (Würzburg), von Seuffert erweitert 1740

– 1868 Umbau Heinrich Fischer (Würzburg)

– 1899 Neubau Schlimbach (Würzburg)

– 1929 Neubau Hindelang (Ebenhofen)

– 1945 im Krieg verbrannt wie die meisten Orgeln, am 16.3.45 durch Luftangriff)

– 1952 Neubau durch Hindelang (Teilbau)

Niemals aufgeben bedeutet das!

Orgeln zeigen mir: Gib niemals auf. Wir werden zerstört, verbrannt und eingerissen, verachtet und vergessen und dann wieder neu gebaut und erstehen von den Toten.

Am 16.3. 1945 durch Luftangriff wurden viele Orgeln in Würzburg zerstört und Menschen und Kunst vernichtet.

Leider habe ich noch nie eine Hindelang-Orgel gespielt. Ihr? Gibt es noch welche? Berühmt war hier in Unterfranken lange Schlimbach.

Ich liebe historische Orgeln.

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