Startseite Nach oben

7. September 2021

Man kann ja viel erzählen, Berlin ist nicht Bayreuth. Das muss man erst mal erleben, dass dem nicht so ist. (AHS)

Dabei bin ich nun schon lange in Schweden. Das Wetter ist die ganze Zeit herrlich. Zum Baden aber ist es leider zu kalt. Badewanne. Kaffee und Gespräche auf den Terrassen. Es ist ganz ruhig hier. Keine Autos. Es wird traurig sein, Nordschweden morgen wieder zu verlassen. Man kann hier sehr zur Ruhe kommen und dennoch viel erleben.
Sehr empfehlen kann ich englische Filme mit schwedischen Untertiteln, so till exempel Flood.
Ich lese Moa Martinson (1890-1964). Eine sehr interessante schwedische Schriftstellerin. Kann man sich vorstellen, dass ein Land wie Deutschland Autorinnen ehrt, die Beziehungen unter Frauen thematisieren und sogar politische Texte als Journalistinnen schreiben? Mir fällt auf, dass Redakteurin, Journalistin und Autorin sein eine enge Beziehung haben kann und dass politische Ansichten und biographische Hintergründe ohne Probleme dazu gehören dürfen zu literarischen Texten. In Deutschland hatte ich das Gefühl, dass man dies nicht verbinden darf und überhaupt möglichst alles geheimhalten soll, wer man ist, sogar in Gedichten. Was eigentlich sehr schade für die Literatur ist. Es scheint mir langweilig zu sein, Figuren nur zu erfinden. Ich mochte immer schon, wenn Echtheit in irgendeiner Form dahintersteckt: Die Seele und Tiefe des Menschen hinter der Literatur.
Hier mein Schwedenfilm:

Mein Schwedenfilm

Lämna ett svar

Din e-postadress kommer inte publiceras.