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6. April 2021

Unser Leben ist abschiedlich. Wird vom Tod nicht  nur beherrscht, sondern durchherrscht. (Theunissen)

Doch ist Michael Theunissen nicht zum richtigen Fazit gekommen, wie es bei Philosophen leider der Fall ist: Er schreibt, die Zeit würde bestimmen und unser Ende daher bevorstehen. Das Gegenteil ist aber der Fall: Es herrscht die Ewigkeit, und unser Ende ist nur der Anfang. Ich glaube, ich habe keine Angst vor dem Tod, weil ich die, die ich bewundere und liebe, (wieder)sehen werde. Angst habe ich vor Krankheit und Schmerz, weil ich so empfindlich und ängstlich bin und meinen Körper mag, nie etwas gebrochen habe, nur einmal oder zweimal krank war.
Mir fällt auf, dass Philosophen oft von Vernunft und Individuum und Macht sprechen – damit meinen sie Männer. Männer aber haben oft das Fetisch Gewalt, in Worten, in Positionen, im Gewinnen- und Rechthabenwollen. Und wollen nicht von Frauen besiegt werden. Oft gewinnen Männer mit Hilfe von Frauen, auch gegen Frauen.

Heute bin ich wieder daheim (nachdem ich in der Lausitz mein erstes veganes Schnitzel gegessen habe, von Matthias gebraten) und erinnere an Anna Schudt, Verena Kast, Maria Tallchief (Ballerina), Almudena Grandes (spanische Schriftstellerin).

Es ist seltsam, plötzlich Atheistin zu sein. Irgendwie gelingt es mir nicht ganz so gut.

Ich liebe Onkel Tom‘s Hütte von Harriet Beecher-Stowe, ich bewundere sie sehr.

Empfehlen kann ich Acta Organologica. Ich habe erst vor kurzem davon erfahren; ist zwar eine absolute Männerreihe, aber ich habe einiges gelernt. Ist Spannend. Sammle es. Sendet mir eure Doppelheiten, habe Band 13 und 24.

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