Startseite Nach oben

24. November 2021

In entlegenen Gebieten der Musik forschen, durch Kunst, manchem ausgesetzt, jedoch unbesiegbar. (AHS)

Oben: Pflüger Orgel 1986, Tirol 

Es war schön in Stuttgart. Der große Weihnachtsmarkt wurde rund um die Stiftskirche aufgebaut, meinem Zentrum in Stuttgart. Die Sonne schien. Ich fuhr spontan Riesenrad wegen dem schönen Wetter (trotz etwas Höhenangst) und sah die Stiftskirche von oben. Die Aussicht war phänomenal. Als die schaukelnde Kabine jedoch oben anhielt, litt ich, es zog in meinen Beinen und eine leichte Panik umgibt mich und ich versprach Gott wieder alles mögliche, wenn meine Kabine doch bloß nicht herunterfällt. Ich hatte aber das Gefühl, er wollte, dass ich einfach relaxe und mich umschaue. Das habe ich dann auch gemacht. Und es war schön.

Das schwäbische Essen schmeckt so lecker. Linsen, Spätzle, Maultaschen. 

An der Orgel beschäftigten wir uns erneut besonders mit Pedal: Hier mein Wissen dazu, das ich kurz weitergebe:

1. Ohne Druck, gleiten, flach, niedrig 

2. Ist zu viel Druck in den Füßen, steigt die Anspannung von unten nach oben in die Hände und beeinflusst diese und den Fluss negativ 

3. Geschmeidigkeit nie durch Druck ausgleichen.

4. Keine Angst vor Fersenspiel, im Gegenteil

5. „xbeinig“ und „xfüßig“ fühlt es sich an (Gegensatz zum Ballett)

6. Klang als Motivation

7. Dünne („rutschige“) Sohle für Kontakt

8. Nicht einbeinig spielen 

9. Das nicht genutzte Bein locker und flach 

10. Auch den Fuß auf dem Schweller locker und ohne Druck

11.  Auch daheim mit Schuhen spielen aufgrund des Fersenspiels (auch wenn es schöner mit Socken ist)

12. Rutschen mit Spitze soll nicht die Ferse ersetzen. Die Ferse muss sehr locker sein.

Kurz: Von unten her kommt das Relaxen.

Am Wochenende 3 Doktorandenseminare via Zoom.

In Stuttgart sind die Läden (Einzelhandel) nur noch mit 3G zu betreten. Ich war überrascht. ICE Bistro 2G. Züge 3G. Supermärkte? Die „Verschwörer“ hatten schon irgendwie Recht mit der Impfpflicht oder dem Impfzwang, vor der sie seit Mitte 2020 warnen. Denn wie sollte man es zeitlich oder finanziell schaffen, sich andauernd testen zu lassen? Ob es irgendwann so sein wird, dass wir uns jeden Tag „impfen“ lassen müssen? Aber ich bin nur Künstlerin und keine Ärztin. Inwieweit das alles akzeptabel ist, kann ich nicht sagen. Ich spüre zwar schon seit März 2020, dass da etwas ziemlich stinkt. Bin aber froh, keine Verantwortung dafür zu tragen und kann auch die verstehen, die große Angst haben und die für eine Impfpflicht sind.

Ich versuche, auf mein Herz zu hören. 

Ergänzung zu gestern: Es gibt noch etwas, das über der Freiheit steht. Das ist so groß und gewaltig und auch so – unbegreiflich, dass ich es nicht nennen möchte. Noch nicht. 

Naja. Gut. Ich sage es. Wage es:

Liebe. 

Arrival – Rieger Orgel Pfalz, Zweibrücken. Advent

Laisser un commentaire

Votre adresse e-mail ne sera pas publiée.