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21. November 2020

Viele Frauen leben ihr Leben lang wie mit abgeschaltetem Ton. (AHS)

Sehr schön ist die Beckerath Orgel in St. Bruno Würzburg Steinbachtal. An diesen Orgeln kommt alles an Licht, was man tut und spielt. Das ist gut.

Im Stile von … Muss denn die sogenannte Meisterdisziplin Improvisation bei der Orgel immer “im Stile von” sein? Man kann von Stilen geprägt und inspiriert werden und sollte dann Neues, Eigenes schaffen, so wie Bach, dessen Musik für mich heilig ist. Aber meist wird beim Kopieren und Nachahmen heute stehengeblieben, und wehe, jemand macht etwas anders oder neu, bewusst nicht im Stile von. Es werden bestimmte Normen, “Vernunft” und Definitionen von Männern festgelegt, und wenn man im Stile von spielt, dann grundsätzlich immer in einem männlichen Stil. Damit setzen sich Männer selbst ein Denkmal, wie sie generell gerne tun (Straßennamen). Männer finden sich gegenseitig oft freundlich und genial.

Ich suche und finde meinen eigenen Weg. Und romantisch bedeutet für mich nicht: 19. Jahrhundert. Kein Jahrhundert hat “romantisch” für sich gepachtet, außer man denkt in traditionellen Normen. Und romantisch oder schön ist man nie im Stile von. Oder wer ist romantisch im Stile seines Bruders oder wer oder was ist schön im Stile seiner Arbeitskollegen? Vernunft kann etwas ganz anderes sein, oft das Gegenteil von dem, was Männer definiert haben. Das ermüdet nämlich, macht unfrei und engt ein. Für mich ist die weit wichtigere Meisterdisziplin, zu komponieren. Nicht nachzumachen. Apropos. Meine Noten kamen heute von Furore Verlag Kassel an. Kristalle und Feuer für Orgel und Viren Pandemie für Orgel. Ich freue mich!

Anbei ganz neu Muffat Passacaglia g-Moll an Schnitger:

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