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19. Oktober 2020

Pleasure is the law. (Claude Debussy)

Ich freue mich sehr, dass ich ins Finale gekommen bin im österreichischen Prosa- und Lyrik-Wettbewerb Zeilen.Lauf in Baden bei Wien, am 6. November. Das wird schön, weil man, wie in Österreich üblich, der Jury live die eigenen Texte vorliest. Das liegt mir. Wie in Villach und Klagenfurt. Es geht hierbei immer um die Leidenschaft und die Ehre und nicht um große Gelder. Etwas stressig, da ich am 7. sofort dann frühs nach Hannover fahre zum Konzert. Und am 4. in Hamburg spiele. Ich freue mich auch, ein Stipendium von der Ernst von Siemens Musikstiftung erhalten zu haben. Auch die GEMA hat mir nachträglich eine Nach-Ausschüttung angekündigt. Das alles ist schön in Corona-Zeiten, wobei ich ja emsig spiele wie eh und je. Dazu Videos, das macht mir unglaublich Spaß. Insgesamt bin ich auch froh, dass sich Bayern um die Künstler durchaus kümmert – anders als in anderen Bundesländern.

Traurig ist, dass eine Angehörige von mir an Krebs erkrankt ist. Ich verstehe nicht, warum ein Körper sich selbst zerstören will und “Veranlagung” dazu hat. Ich beobachte die flinken Vögel auf meinem Balkon und merke, dass ich mit Krankheit an sich immer noch große Probleme habe und vor Krankenhäusern Panik, trotz befreundeter Ärzte. Dabei weiß ich, dass alles in Gottes Hand liegt. Auch Krankheit. Ich habe vor Tod weniger Angst als vor Krank- und Schwachsein. Der Tod ist für mich der wichtige und notwendige Übergang (ein Übergang wie die Geburt) in die Ewigkeit zu Gott. Es ist ja kein wirkliches Sterben. Die Seele mit ihren Talenten und ihrem Wissen, die Würde und die Persönlichkeit und der Charakter sind unsterblich.

Mir fällt auf, dass Frauen Männer kaum darauf ansprechen, ob und wie sie eine “Maske” tragen. Frauen sind aber umso mehr hinter anderen Frauen her. Auch fällt mir auf, dass “die Maske” oft als Grund für sämtliche andere Gründe, meist psychologische, genutzt wird, u.a. auch, um komplett vom Thema abzulenken, auszuweichen, generell zu belehren und Macht auszuüben. Zudem fiel mir auf, dass ich die “Maske” nicht einhändig “anziehen” kann. Insgesamt denke ich, dass die Maske das leider recht pedantische Deutschland noch pedantischer macht.

Kreativität steckt in jedem Menschen: Interview

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