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29. August 2020

Spanne den Fächer der Begabungen. Man muss die Selbstüberwindung kennen, die es kostet, eine bereits errungene Geltung aufs Spiel zu setzen und noch mal von vorn zu beginnen. Denn es kommt nicht darauf an, oben zu bleiben, immer oben. (Edith Biewend)

Es macht mir Spaß, ohne Schuhe Orgel zu üben, wenn es nicht Romantik ist.

Ich habe meine erste Symphonie geschrieben.

Und ich freue mich auf meine Orgelaufnahmen in Hannover.

Ich habe nachgedacht, was die “typische” oder “natürliche” Weiblichkeit ist. Wenn man La Raffaella liest (Gespräch  über die feine Erziehung von Frauen), ist mein Erstaunen groß: “Bis heute” soll dies das typisch Weibliche bezeichnen? Es geht um das Süßsein.

Auf der einen Seite heisst Süßsein bei vielen Männern: Ich hätte gern Sex mit dir. Auf der anderen Seite bedeutet dies bei den gleichen Männern, Frauen beruflich unsichtbar oder lächerlich zu machen und von Informationen fernzuhalten.

Leider: Frauen sind von klein auf trainiert darauf, süß und niedlich zu sein zu müssen. Dazu kommt, dass Frauen oft einfach putzig sind, was völlig ok ist – jedoch nicht im Vergleich oder aus der Sicht von Männern, die sich für das Absolute halten, zu dem sich alles bezieht.

Es liegt auf der Hand, eine solche “Kultur” zu kritisieren, die Frauen klein hält. Als ob mit dieser Kritik die wirkliche Weiblichkeit in Gefahr geraten würde! Eher die sogenannte “typische” Weiblichkeit, die Männer kreieren wollen. Und von dieser Kultur werden wir durch Werbung und Zeitungen mit genügend Informationen versorgt, wie wir weiblich und süß zu sein haben.

“Hässliche Mädchen müssen ganz besonders schlau sein. Und hübsche Mädchen müssen auch ganz besonders schlau sein.” (Anne Grosvold) Teufelskreis? Doppelt schlauer als Männer zu sein ist jedenfalls nicht schwer.

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