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20. Juli 2020

Übersetzt man das Wort Publikum in das englische ‚Audience’ und folgt dem Wortstamm, dann findet man sich beim lateinischen ‚audire’ wieder: hören. In der Partizipform ‚audientia’ findet sich die Aufmerksamkeit wieder, und auch das Gehörtwerden. So betrachtet bedeutet ‚Audience’ für das Marketing sowohl ‚zuhören’ als auch ‚Gehör finden’. Anders gesagt: Höre deinem Publikum zu, und es wird auch dir zuhören. (Ferstl).

Höre deinem Publikum zu, und es wird auch dir zuhören. Gut gesagt.

Dass ich einen tollen weiblichen Alumni-Coach von der Universität Würzburg bekommen habe, freut mich sehr. Sie arbeitet für Concerti, einem wichtigen Magazin für Klassik. Sie hat mir schon sehr gute inhaltliche Hilfe für meine Webseite gegeben.

Ich mag sehr Heidelbeeren mit Sahne oder Milch.

Einer der schönsten, tiefsten und musikalischsten Filme, den ich je gesehen habe, ist der norwegische Film Babettes Fest. Sehr zu empfehlen.

Sehr empfehlen kann ich auch den berührenden Film Far from Men – besonders wenn man ihn original französisch-arabisch schaut, dazu schwedische Untertitel. Ich bin froh, dass die schwedischen Filme nicht synchronisiert übersetzt werden. So kann man sich parallel gleich mit zwei Sprachen beschäftigen. Und eine tolle Geschichte hören: Ein unglaublich mutiger Mann und Christ, der das Richtige tut und barmherzig ist: Eine absolute Rarität heute.

Sehr schön finde ich die goldenen jüdischen Stolpersteine in Würzburg: Die ganze Stadt ist voll mit ihnen. Es wurde ein neuer jüdischer Name, eine Frau, zufällig vor meinen Augen eingesetzt heute und ihre Geschichte erzählt, wie sie im KZ ermordet wurde. Danach konnte man Rosen hinlegen auf den Stein. Viele waren da, die meisten älter. Ich hatte keine Rose, da ich zufällig und spontan dazugekommen war. Ich nahm meinen Mut zusammen und fragte eine Frau, die zwei weiße Rosen hatte, ob sie mir eine geben würde. Sie sagte sehr freundlich überrascht: Sehr gern. Da nahm ich die Rose und legte sie hin zum Gedenkstein und streichelte den Stein und musste plötzlich weinen. Wegen allem, was im Zweiten Weltkrieg passiert war. Es war ein Schmerz, nicht von mir, es musste Gottes Schmerz gewesen sein, den ich fühlte, seine Trauer, sein gebrochenes Herz, seine Liebe. Gottes Trauer ist das Zärtlichste, was ich kenne. Und sie ist voller Schönheit und Hoffnung.

Sehr schön ist auch das neue jüdische Mahnmal am Bahnhof Würzburg.

Ganz neu: Scheidemann: Komm, Heiliger Geist

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