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15. Juli 2020

En aning av evighet…

Mir gefällt an der Passacaglia c-Moll, dass man trotz aller feiner Artikulation immer an Ruhe und Linie denken muss, dass sie noch kein Plenum hat, so wie auch alle bisherigen Passacaglias nicht, dass sie aber durch ihre Fuge vielleicht die erste Plenums-Passacaglia überhaupt ist. Dass sie trotz grifftechnischer Wirbel und dem Kreuzen nie eilt, aber auch nie stehen bleibt, dass sie nie zu enden scheint. Ich liebe ihre Einstimmigkeiten. Dass ihre Fuge keine Engführung hat, was eher aussergewöhnlich für Bach ist, dafür eine phantastische Coda, einen enormen Schluss. Und wie sich dieser Schluss entwickelt: Mit einer herzergreifenden Sequenz im Tenor. Dass ihre Exposition eng mit der letzten Variation verzahnt ist; ihre Trugschlüsse, farbigen Querstände und Leittöne, die Alt-Einsätze und Tenor-Einsätze, der süffige Start in die Durchführung. Das offene Legato und der wundervolle Dur-Einsatz, das Es-Dur…

Jedoch dieses Insistieren, mal vollmundig, mal zart, ist das Schönste, das typisch Bache- dieser Nachdruck, die Intention. Die Botschaft.  

Wichtig ist, dass nichts hopst, dass nicht zu viele Töne liegen bleiben, und die Qualität der Eins und Kraft der Pausen.

Es stimmt, wie es im Gedicht von Burman heisst, dass man sich fragen muss: Woher hatte Jesus eigentlich sein liebevolles Herz erhalten? Maria muss eine wundervolle Mutter gewesen sein. Denn selbst Gott brauchte als Mensch eine Mutter.

Ps: Beim Reiten sind auch die Hände wichtig, aber dass sie unten und vorn bleiben, mit kürzerem Zügel und einem “Knick” im Arm. Dass man nicht grobmotorisch fuchtelt, denn Pferde sind sehr sensibel: Ganz feine Bewegungen reichen aus.

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