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17. Mai 2020

Legato an der Orgel bedeutet, den neuen Akkord schon im Handgelenk zu spüren. (AHS)

Schön an Liszts Musik an der Orgel finde ich, dass er an der Orgel sowohl Sostenuto-Pianisten-Pedal als auch Pianisten-Legato anwendet. In gewisser Weise dadurch Pianisten-Dynamik: Home-Base-Feeling. Natürlich mag ich auch alles, was gerade das Gegenteil vom Klavier ist, weil ich alle Stile können und kennen möchte.

Meine Lieblingsstellen in Ad nos sind die Stellen um Takt 120 und 167, die Kadenzen Takte 270-272, die Kadenz nach Fis-Dur vor dem Adagio, die Takte um 243, wenn das Thema zum ersten Mal ganz erklingt. Und die Fuge natürlich. Und der Mittelteil. Und noch mehr der Anfang.

Ich habe nun einen Luftbefeuchter. Ich muss mich erst an ihn gewöhnen. An die feuchte Luft, an den Nebel, die Einstellungen und wie das Gerät funktioniert. Wenigstens ist die Luft endlich von 40 % auf 50 % gestiegen. Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Wenn ich vorher lüftete, ist es sogar auf unter 40 % gefallen. Das geht für die Instrumente gar nicht. Einfach zu trocken. Da sitze ich nun im Nebel und übe.

Was Liszts Ausgaben angeht, gibt es zwei “Fronten”. Es gibt die, die UE bevorzugen und die, die Straube bevorzugen. Ich glaube, eine Mischung aus beidem ist gut. Man muss bei beiden Versionen wissen, wie sie zu handeln sind. Mir tut die “nackte” UE-Ausgabe auch gut.

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