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26. Februar 2020

Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden. (Marlon Brando)

Die Schauspieler der Salzburger Festspiele sind super. Die Jüdin von Toledo. Wobei das jüdische Volk etwas bedenklich dargestellt wird.

“Der Frieden gleicht dem Krieg um ein Haar”. (Grillparzer)  

Das (menschliche) Leben ist ein Wunder: Jeder Mensch hat ca. 206 Knochen, fünf Liter Blut, kilometerlange Adern (zusammen dreimal so lang wie der Äquator) – aber noch viel schöner ist alles, was um ihn herum und für ihn herum geschaffen wurde: Jede Schönheit rings um den Menschen herum zeigt Leben und Vernetzung und Zusammenhang und Energie und Beziehung und Süßes: Die grünen Pflanzenblätter küssen die Sonne (und umgekehrt), produzieren aus Sonnenenergie und Luft Zucker (!) zum Leben und Wachstum. Und nicht nur das. Dieses süße und schöne Produzieren für Leben und Wachstum wiederum erschafft Sauerstoff, den wir alle brauchen. Und allein diese (für uns unsichtbare, kleine, demütige, alltägliche) Verbindung aus Schönheit, Kreativität, Energie, Süßigkeit, Produktivität und Synergie, dieses kleine Beispiel aus Schönheit und Leben, ist Zufall? So viele Zufälle aus Schönheit, Farbe, Energie, Verbindung und Leben? 

Ich bin im Zug, und leider sind wir wegen einem Wildunfall wieder 40 Minuten verspätet. Hatte das Tier Stoßzähne? Die Lok fährt nicht mehr. 

Was haben die unterschiedlichen Musikfilme Funny Lady, The Girl can’t help it und Carmen (der von Carlos Saura) alle gemeinsam? Es geht zwar im Titel und im Plot um Frauen, aber es sind Männerfilme. Die Schauspielerinnen werden namentlich weder im Cover noch in der Lobpreisung noch in den Preisen erwähnt, sondern nur die männlichen Schauspieler und Regisseure. Alle drei sind in meinen Augen frauenfeindliche Filme, deren männliche Hersteller Preise und Oscars gewonnen haben: Frauen sind Mittel zum Zweck, sie sind das Produkt in den klischeehaften Plots der Manipulation, in denen Frauen als Puppen bezeichnet oder dargestellt werden, für dumm und Sex-Appeal verkauft, von Männern im Plot bewertet und “erzogen”.

Wenn ich durch die Stadt laufe, sehe ich fast nur Männergemachtes: Häuser, Autos, Straßen… Wäre eine andere Welt nicht viel schöner? Würden wir Frauen es uns nicht gesünder auf der Erde gemacht haben? Mit viel mehr Grün? 

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