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26. Oktober 2020

Machst du wieder deine unbegreiflichen Notizen in die Noten? (Kollege)

Im sogenannten „Pfeifenorgelforum” (vorher nie gehört, Admin: ein Krankenpfleger Jürgen Strupat aus Köln), eine unschöne Seite, wird anstatt über Musik und Orgeln von einer Gruppe “Kirchenmusiker” (?) (alles Männer) mit meist anonymen, versteckten Namen (um ihre Identität zu verbergen) über Künstler (besonders Künstlerinnen) auf Trash-Niveau hergezogen und gespottet. Anstatt betreffende Persönlichkeiten selbst zu fragen (in meinem Fall, warum meine Noten so bunt sind), werden dort Spekulationen und Gerüchte verbreitet und gelästert. Ich bin nur auf diese unschöne Seite aufmerksam geworden, weil ich mehrfach von Kollegen und durch anonyme Hinweise auf die Lästereien hingewiesen wurde. Strupat selbst hat sich sehr gefreut und war geschmeichelt, dass ich mich auf diesem „Läster-Forum“ anmeldete, um Näheres über diese ominöse Seite herauszufinden. Eigentlich hatte ich keine Lust und Zeit, mir das anzusehen. Der Name „Pfeifenorgelforum“ ist eine Irreführung meiner Meinung nach, es ist ein Lästernetzwerk von überwiegend Altherren, in dem viele Leute ihrem Lebensgroll und Neid freien Lauf zu lassen scheinen, da sie selbst nichts geworden sind und die kritisieren und abwerten. Diese “echten Kirchenmusiker”, wie sie sich teilweise selbst bezeichnen, die musikalisch keiner kennt, und auch Leute, die es besser wissen müssten, spotten feige auf unterstem Niveau, haben teilweise nicht studiert (geschweige denn Orgel) und kritisieren und verdächtigen unter „Namen“ wie hintersatz, Astronaut, elsenp…

Peter Elsen aus Düren, Johannes Sommer. Oho: Viele Klarnamen hat mir Michael Klein aus Wetzlar verraten! Leider scheint hier keinerlei Admin diesem Treiben Einhalt zu gebieten, im Gegenteil, der Sinn der Seite scheint das Lästern zu sein. Begonnen hat diesen ellenlangen Läster-Thread in meinem Fall ein Rochus Schmitz aus Münster, Anwalt und Laie, seit 2013 in diesem „Sumpf“ aktiv. Er braucht wohl die Aufmerksamkeit? Ansonsten spielt er angeblich auf dem Katholischen Kirchentag, wenn er nicht gerade im Lästerforum hintenrum aktiv ist und meine persönlichen emails gegen meinen Willen zitiert. Christoph Bornheimer verteidigt Sebastian Küchler-Blessing und stellt mir mit Emails nach.

Es sind meist Männer, die weder die Leistung noch die Abschlüsse noch die Talente haben wie ich (Semis, Laien) und auch keine Ahnung, und die dennoch kritisieren und stänkern. Und die sich durch meine Videos und meinen Blog auf den Schlips getreten fühlen, anstatt darüber nachzudenken oder mich selbst zu fragen, wenn sie Fragen haben. Anstelle konstruktiver Kritik (fundiert und konstruktiv)  spricht viel Neid und Hass aus ihren Post und Beiträgen, finde ich. Dieses Forum ist daher in meinen Augen ein frauenfeindliches, kindisches Forum. Es ist fast alles erlaubt. Besonders niveaulos werden die “Diskussionen” und Threads, wenn jemand anders ist und gegen die Norm verstößt, was in der Orgelwelt schnell passiert, schon allein dadurch, dass man eine Frau ist. Die anonymen Kommentare, die ich seitdem (seit dem 25.10.20) hier erhalte und nicht freischalte, gleichen denen streitender Fünfjähriger, die sich gegenseitig die Schokolade wegklauen wollen. Es können unmöglich Akademiker sein, die sich auf so einem Forum tummeln.

Das sehr bedenkliche Verhalten gewisser männlicher Kirchenmusiker dagegen wird dort wiederum gar nicht diskutiert, sondern als Tabu unter den Tisch gekehrt, selbst dann, wenn es illegale oder schwer bedenkliche Fälle sind. In dieser Berufsgruppe gibt es die neidischsten Menschen, die ich je erlebt habe, die so fern von Gott sind, dass sie die Luft in den Kirchen vergiften. Unverständlich, wie jemand Kirchenmusiker sein kann und so ein toxisches, giftiges, unchristliches Spotten verbreitet.

Sie tun mir im Grunde leid. Ich habe gar keine Zeit, mir diesen Quatsch in diesen Threads durchzulesen, bei dem fast nie etwas stimmt. Sie aber bevölkern meine Webseite seither, dass es meine Statistik im Background sprengt. Sie haben scheinbar sehr viel Zeit. Wegen des Lockdowns? Jetzt wisst ihr auch, woher die Dislikes meiner Videos auf YouTube kommen. Dabei ist mein Blog der einzige, der aufzeigt, was in dieser Berufsgruppe Kirchenmusik (und Orgel) los ist. Und ich habe nur von der Spitze des Eisberges hier berichtet.

Nun wieder zurück zu etwas Schönem:

Beim Stimmen von Tasteninstrumenten ist es hilfreich, die (mathematischen) Verhältnisse zu kennen. Dass Saiten, je länger sie sind, tiefer klingen. Ich liebe Clavichord und habe mich sehr gefreut, Sigrun Stephan kennenzulernen. Sie kommt zu meinen Konzerten.

Ich liebe die Musik Pachelbels.

Pachelbel hat Bach als Neunjährigen gekannt. Er ist in Nürnberg geboren wie ich. Und er kehrte am Ende nach Nürnberg zurück und arbeitete dort. Erstaunlich. Ich mag seine bescheidene, echte Musik. Sein jetzt weltberühmter Canon wurde erst 1970 (!) wirklich weltberühmt. Wahrscheinlich durch einen Zufall. Er hatte viel erlebt in seinem Leben, in Wien, in Erfurt. Er war mit der Bach-Familie eng, ist schon mit 52 gestorben, kannte auch Muffat und Froberger. Tolle Kontakte.

Es ist erstaunlich, wie das Leben von Menschen geführt wird. Hätte Bach nicht so früh seine Eltern verloren, wäre er nicht in diesen engen Kontakt mit seinem Bruder gekommen. Dieser Bruder aber hatte Klavierwerke und  Tastenwerke von verschiedenen Nationen gesammelt, von Frankreich, von Spanien, von Italien, das gab es zu dieser Zeit so nicht. Diese wertvollen Sammlungen hat sich der junge J.S. eingefleischt. Dieses seltene, wertvolle Einverleiben von besonderem Wissen in einer so sensiblen Zeit seines Lebens muss ausschlaggebend für den hochtalentierten Waisen gewesen sein. Später kamen Bachs eigene Werke zu den Sammlungen dazu, und er fügte Werke anderer zu den Sammlungen des Bruders dazu, bis diese unglaublich wichtige historische Dokumente wurden. Wie hätte das sonst möglich gemacht werden können, hätte Bach nicht bei seinem Bruder gewohnt? Wie hätte er bei seinem Bruder gewohnt, wenn seine Eltern nicht gestorben wären? Diese musikalische Basis kostbaren, seltenen, aktiven Wissen, diese Resonanz legte den Grundstein von Bachs Gesamtwerk.

Jener Bruder Johann Christoph muss ein besonderer Mensch gewesen sein. Man denke nur an die sogenannte Andreas-Handschrift oder an die Möllersche Handschrift.

Sehr empfehlen kann ich auch das Buch Die Resonanzpädagogik von Hartmut Rosa. Ich habe es in einem Atemzug durchgelesen. Es steht für mich in einem engen Zusammenhang zur Bachvermittlung.

Abbé Vogler: Bad Wimpfen, eine kleines, süßes Stück:

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