Konzert
Das laut knisternde Hustenbonbon
Satter Laien macht das Rondo
Hungrig
Gedichte, Träume, Momente der Kommunikation, der Vertrautheit. Ton um Ton. Klangvoll.
Schlagwörter: Ann-Helena Schlüter, Autorin, Dichtkunst, Gedanke, Lyrik, Piano Lyrik
Das laut knisternde Hustenbonbon
Satter Laien macht das Rondo
Hungrig
Schlagwörter: Ann-Helena Schlüter, Autorin, Gedanke, Lyrik, Lyrikerin, Piano Lyrik
Kopf rangiert
Züge im Kopfbahnhof
Ein- und Ausstellung
Der eine wichtige steht nicht dort
Zug auf der Kopfhaut
Wo
Einen sanften Durchschnitt habe ich nicht
Haar nach unten fällt
Gedankenfahrt
Nach oben weil dort Dutt der blonde Punkt
Duett
Schlagwörter: Ann-Helena Schlüter, Klang, Lyrik, Musik, Reisen
Kirchturm und Himmel
Lauter Alltag gegangen
Der heute alles nicht mehr ist
Singt Meise Spatz Adler
Was er mal war
Singt Glocke
Singt leise
Schlagwörter: Ann-Helena Schlüter, Bachvermittlerin, Gedanke, Klavier, Lyrikerin
Am Hörendsten sein in der Stille. Preisgegeben. Ich höre das Helle, die Fülle. Musik ist Lobgesang. Die Sonne singt, das Meer. Schmelz und Schichten. Musik ist Anschein und Substanz. Höre Israel.
Erhöre mich.
“Alles erfahre ich, indem ich schweige, auf dass ich höre.”
Liebe hören. Weibliche Schwingungen. Wie hell muss Gottes Stimme sein, wie schwingend, voll Klang. Eine Stimme voll Freude. Höhe ist Freude! Steigerung!
Hörende Wesen: Ein winziger Fötus hört im Bauch der Mama schon nach 7 Tagen. Aber die Wissenschaft will meist nur das, was die Gesellschaft will: Männermacht. Augen. Dabei bleibt jeder Mensch drei mal so sensibilisiert für weibliche Schwingungen. Warum? Liebe hören. Gott hören: Er kann und wird nicht Teil der Männerdominanz sein. Gott sei Dank!
Schlagwörter: Ann-Helena Schlüter, Bachexpertin, Klavier, Malerei, Preisträgerin
Ich schätze Vincent van Gogh, ich bin berührt und erschrocken über sein Leben und seine Hartnäckigkeit in der Kunst, seine Leidensbereitschaft, seine Vision. Unglaubliches Leben. Regeln fielen ihm schwer. Sehr schwer. Wunderbar schwer. Seine Revolution. Seine Not. Nicht zu fassen. Wie konnte ein solcher Mann mit allen Tiefen und Höhen solche Werke schaffen? Ja, sein Schmerz hat seinen eigenen Stil erschaffen. Er malte seine Gefühle. Seine Krankheit. Seine Seele. Er ist in seinem Leben ganz anders als Bach, ein Stück weit gegensätzlich, unsicher, verletzlich, sensibel, genauso unschuldig und kindlich, und hat dennoch genauso seinen eigenen Stil erschaffen, Ablehnung und Zorn und dennoch so viel Zartheit, immer auf der Suche nach Vollkommenheit. Dennoch ist mein Lieblingsmaler Monet.
Schlagwörter: Ann-Helena Schlüter, Klavier, Organistin
Die Beflügelung der Angst, sie zu verlieren. Sound ist etwas Weibliches, Echo erst recht, etwas Schöpferisches, etwas, das aus Herz und Bauch kommt, aus Brust, Kehle und Tiefe. Die Kunst kommt aus den tiefen Regionen des Körpers, schwingt. Ist edel.
Es tut gut, Jazz zu hören. Tiefenentspannung. Kontrabass, Saxofon. Mehr nicht. Simpel. Augen schließen.
Wie ein Amen. Singen. Hören.
Schlagwörter: Ann-Helena Schlüter, Recording Artist, Reisen
Musik kann nicht bezwungen werden, sie liegt wie das Meer oder ein großer weiter Strand, das Meer spiegelnd, vor mir. Musik kann ich trinken. Der Strand ist wie ein mittelblonder geflochtener Zopf in all den Lichtern.
Mein Klang. Meditation.
Art is strength under control. Welt hören.
Schlagwörter: Ann-Helena Schlüter, Klavier, Konzerte
Zufälle sind Gottes Art, anonym zu bleiben. Die Welt ist Klang.
In der Stille liegt die Herausforderung. Höre ich mir selbst zu?
Und fiedelt an der Orgel. Skin and colour. Lauschen. Wechsel der Töne.
Üben ist für mich Inspiration und eine der schönsten Tätigkeiten und (langen) Momente dieser Erde: Rückzug, Lyrik, Mediation. Früher war es manchmal eine hatkärlek-förhållande mit dem Üben aufgrund von Perfektionismus. Nun aber ist es für mich wieder Rückgrat und Speiche.
Schlagwörter: Ann-Helena Schlüter, Neues geistliches Lied, Tourblog
beschwört und besänftigt. Wütet. Tröstet. Wenn sie mich getroffen hat, schaukelt und wiegt sie mich, wie eine Mutter.
“Musik ist Gabe, geheimste Wünsche ausleben zu dürfen.”
(A. Sailer)
Sleeping hands. Schwarzer Schwan. Harmonie.
Schlagwörter: Ann-Helena Schlüter, Johann Sebastian Bach, Musikpädagogik
The Sound of Music ist die Klavierkunst. Und ihr Vollkornbrot J.S. Bach. Andere sagen, ich bin auf Arbeit, ich sage, ich bin auf Konzert.
Und ich sitze auf dem Flügeldeckel wie auf einem Kahn.
Was ist Musik? Musik ist Herzschlag. Skala.
Mit jeder anderen Pfeife rufe ich.