1. April 2023: “Das Leben ist eine Hymne. Singe sie. Verteidige deine Hymne.” (Mutter Teresa)
Foto: Arizona State University Phoenix, USA (Master of Music), Katzin Concert Hall
Heute erinnere ich an Amadeus Schlüter ❤️
Schade, dass ich Hedwig Bilgram nicht kennengelernt habe. Warum habe ich nicht früher die Orgel entdeckt? Seufz. Sie hat wie ich in Lohr gespielt. Höre sie gerade auf B4 Klassik.
Von meinem Papa Karl-Heinz Schlüter habe ich viele alte wertvolle Bücher, die nach altem Papier duften, Bücher von 1954 und 1949, Musikbücher, hauptsächlich, zB von C.A. Martienssen, aber auch Thomas Mann, Festschriften zum Goethejahr 1949.
Hier hat mein Papa in der Goethe-Festwoche in Weimar 1949 einen Chopin-Abend gespielt. Darüber berichtete das Thüringische Tageblatt am 30.8.1949, von seiner „blendenden Technik“ und einem „einmaligen Erlebnis“. Hier war die „nachschaffende Persönlichkeit“ 29 und lebte in Detmold als Dozent. Ich vermisse ihn. Damals wusste er noch gar nicht, dass es mich mal geben wird.
Und ach, diese schöne alte deutsche Sprache. Heute stehen auf Frühstücksverpackungen wie „Zimtinos“ von Lidl nicht mal mehr Kommata, und das lesen Kinder jeden Tag unbewusst.
Eine Klavierlehrerin meines Papas hieß „Fräulein Clara Spitta“. An sie erinnere ich heute. Mein Papa hat also Thomas Mann persönlich kennengelernt. ❤️ Wenn ich diese Gedenkschrift lese: Vaterland und Deutschland waren ganz andere Begriffe als heute, auch „Fräulein“ oder „Weib“ waren sehr positive und respektvolle Worte. Wie hat sich das alles verändert!
Die Handschrift meines Vaters ist meiner so ähnlich. Er hatte ja auch ganz kleine Hände. Wie ich. Er war mit 29 unglaublich gutaussehend. Schwarzes, wildes, dichtes Haar. Blaue Augen. Schönes Gesicht. 1949 ist für mich fast identisch mit „Krieg“. Das ist ja falsch.
Wusstet ihr, dass ein Schraubenschlüssel im Ausland „kleiner Schwede“ heißt aufgrund seines Erfinders Johannson? Und Donald Duck heißt Kalle Anka. Schweden und Finnland kommen in die Nato ❤️ Ich erinnere an das einzige Frauen-Museum in Schweden: in Umeå. Schade ist, dass Frauen hier oft mit „Me too“ und „queer“ in Verbindung gebracht und reduziert werden. Warum?
Viele Leute schreiben und komponieren eingängig, um vom Publikum gemocht zu werden. Grete von Zieritz schreibt dazu, dass bei Männern Skandale zur Reklame taugen, aber Frauen stets ohne Misserfolg dastehen müssen. Warum eigentlich?
Die deutsche Justiz: Von 800.000 Fällen pro Jahr werden weniger als einen Bruchteil (ca. 2000 Fälle) wieder aufgenommen (Zahlen von 2010). Wiederaufnahme wird oft verhindert, dabei sagt Eschelbach am Bundesgerichtshof, mind. jedes 4. Urteil sei ein Fehlurteil nach seiner Schätzung, das bedeutet, mindestens 659 Menschen pro Tag werden falsch verurteilt. Die Justiz gibt kaum Fehler zu. Die Angst vor Gesichtsverlust ist groß. Verdiente Kollegen, Gutachter, Schulterschluss…
Als ob Richterinnen, Gutachter und Staatsanwälte unfehlbar wären? Gott? Gerade in schweren bedenklichen Fällen gibt es wohl viele Ausflüchte, warum nicht revidiert und wieder aufgenommen werden kann, da ja sonst Fehler gemacht wurden, wer will das verantworten? Gibt es überhaupt wissenschaftliche Studien zu Fehlurteilen?
Wie stur ist unsere Justiz? Wie einsichtig? Kann die Justiz Irrtümer zugeben? Dringend braucht es eine Reform der Justiz!
Anwältin Rick, die sich um eventuelle Fehlurteile kümmert, aus München: Hut ab! Fall Genditzki, der seit 2009 in Haft sitzt, Fall Rupp! Und wenn jemand keine Schuldeinsicht hat, weil er unschuldig ist, wird er zudem noch erst recht hart bestraft! Selbst die Polizei sagt: Recht haben heißt nicht, Recht bekommen.
Foto: Koblenz
Es geht nicht darum, wer sich am besten ausdrückt, dann wäre Musik nur Leistung. Es geht darum, dass sich alle wirklich trauen und wollen. Gerade bei Kindern merke ich eine sehr persönliche, verletzlich machende Angelegenheit, sich intensiv, spontan und frei auszudrücken und wahrzunehmen.
Ich merke es an den großen Augen und an ihrer Konzentration.
Konzentration ist gut und wichtig; sie entspannt. Gemeinsam improvisieren weckt Kreativität. Zu kombinieren ist für mich Sprache und Musik.
Sehr bildlich und herzlich geschrieben von deinem Papa. Ich weiss, das du sehr an ihn denkst. Deine musikalische Vielfalt am Piano und später an der Orgel hat dich zum dem werden lassen, was du heute geworden bist: eine großartige Musikerin und Künstlerin. Danke an Ann-Helena und Karl-Heinz Schlüter.
Was ich nicht verstehe, wie kann man 2023 noch Mitglied der katholischen kirche sein? Einer Firma einem Business das Männer über Frauen stellt und Missbrauch vertuscht ? In Würzburg gehört dieser Firma die halbe Innenstadt an Immobilien steuerlich ausgelagert ? aber sie behaupten sie seien arm und betteln um
Geld!
Organisten müssen immer auch Komponisten sein!
Die irdische Macht der Kirche ist Gott sicher ein Dorn im Auge. ..
Du bist eine Totalmusikerin! Oder darf man das nur bei Männern sagen? Wenn zB Tobias Christl alles schreibt was er macht … prüft des keener nach, pascht scho, wen interessierts… ob er nun auch Klarinette spielt oder nicht .. Aber wenn eine Frau viel kann und macht – Ohui da kommt schnell ein Christoph Bornheimer und Co auf den Rantanplan, Oho, um zu missgönnen und zu stänkern…
Schande ist dass bei Kropf Kluck und Schmitz sich weniger verdiente Männer unattackiert sonst was schimpfen dürfen aber eine Künstlerin wie Ann-Helena respektlos behandelt wird.
Schöne Frauen wurden schon immer zur Zielscheibe.
Was ist aus Maximilian Nicolaus geworden?
Stimmt das, dass Leonardy dir Fotos seiner Autos und Motorräder geschickt hat? Auf WhatsApp? Was wollte er damit sagen? Wollte er damit angeben? In Tholey spielen weiterhin nur Männer