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Ann-Helena-Schlueter-Orgel-Kirchenmusik

Es ist etwas anderes, in oder über Musik zu denken. (AHS)

20. März 2023: Intuition ist eine Kraft. (AHS)

Eine Kraft aus Gesetzmäßigkeit und Gefühl. Es geht in der neuen Musik nicht um Frequenzen oder Mächte oder Synchronisierung. Allerdings kann man den Sinn des Lebens nicht auf die Art und Weise kennen lernen, wie Spieler einen Automaten, in dem sie vor ihm sitzen und sich die Reihenfolge der Lichter und Zahlen und Reihen merken und die Abstände dazwischen, oder aus Büchern.

Es braucht Beziehung. Es ist etwas anderes, in oder über Musik zu denken. 

Ich bin beim Üben wie eine Amaryllis in einer goldenen Wurzel: Zuerst passiert nichts. Wochenlang. Trocken. Ich übe und übe und es passiert nichts. Und dann zack: aus dem Nichts schießt das Leben in die Höhe – und dann: zack, drei wunderschöne weiß-rote Glocken. Über Nacht. 

Chopin live in concert

 

Wie viel Intuition braucht unser Land? Das Gegenteil von Intuition ist Unsicherheit. Viele Menschen leiden unter Dauer-Verunsicherung, unter chronischer Unsicherheit und German Angst (oder besser: German Hysterie).

Übrigens, Maul schreibt, Bach hätte Vivaldi getroffen. Getroffen haben sich die beiden leider nicht. Aber der fleißige unersättliche Johann hat alles von Vivaldi nächtelang abgeschrieben, was er unter die Finger bekam. Bach war sein eigener Lehrer. 

Musik sucht eben stets nach neuen Kombinationen und Wegen. Manchmal braucht es sehr lange, bis Menschen neue Wege in der Kunst überhaupt verstehen. Viele Künstlerinnen sind ihrer Zeit voraus.

 

Musik scheint mir wie Schachspielen: es gibt eindeutige Regeln, eine Architektur, und doch schier Millionen Kombinationsmöglichkeiten: allerdings auf dem Fundament der Regeln. Diese Regeln haben viel mit Ästhetik zu tun: Ästhetik aber hat mit dem Herzen zu tun. Aus dem Herzen kommt heraus, wer man ist und was man denkt — im künstlerischen Schaffen mehr als im Interpretieren.

Ästhetik hat also viel mit dem Herzen zu tun und damit mit Motivation, eine der wichtigsten Wurzeln von Kunst. Ästhetik ist wichtiger noch als Ethik, wie man allgemein andersherum denkt, mehr als die Kultur einer Nation, die wiederum oft eine Anhäufung von menschlichem Denken ist — denn es geht stets erst um das persönliche Herz, darum, wer frau ist.

Fotos: Glaswürfel, Oberösterreich

Neu: Orgel Information: 

 

neue Ehrlich Orgel

11 Antworten auf “Es ist etwas anderes, in oder über Musik zu denken. (AHS)”

  1. Wilk Janke

    Kennt jemand eine gute Neurodermitis Creme? Ich bin ganz zugewachsen und schuppe. Euer Jan

  2. Dietrich Innhülsen

    Gerichtsrentner Sommer stalkt auch Männer? Ist er also schwul und steht auf Männer? Auf Flori? Ist er durchgefallen? Was sagt Döberlein zum Misserfolg für seine Hochschule? Beschämend für eine glitzernde Stadt wie Bayreuth.

  3. Florina Pröbbstell

    Du schpielst fiel besser als meihn Verlohbter Michael. Der ist gegen disch und mag disch nicht, aber ich fihnde disch totahl gut. Kann isch mal auf eihn Konzert zu dier kommen? Schpielst du auch mal in Aschaffenburg oder Mömbris? Mein Mahnn kann nähmlich gar nicht schpielen. Der ist schlecht, wie fiele andere Männer auch. Wir sind beide fettsüchtig.

  4. Stefan Lindner

    Ich finde, du bist ein neuer Musikertyp, nicht zu vergleichen mit einem normalen Routinemusiker. Da kannst du nicht erwarten, dass dich die ganz normalen Routine-Kirchenmusiker verstehen, geschweige den Leute aus den altmodischen Foren, die schon dort „diskutiert“ haben, bevor er facebook gab. Ich finde es dennoch gut, dass du in den Kommentaren quasi in Kurzschrift formelhaft dokumentierst, was in deiner Zeit in der Kirchenmusik so abgeht.

  5. Mätti Blasinger

    Brückner ist doch auch ein Freund von Strupat. Lebt Brückner noch? Neulich hat er ja mal wieder deine facebook Seite mit 13.000 Followern kommentiert

  6. Völkischer Beorgler

    Ich habe etwas gegen einmanualige Orgeln. Da bin ich mir zu fein für.

  7. Marc Meluhn

    Durftest du schon am schwedischen Königshaus spielen? Wow! Ich verehre dich!
    In Verehrung, ein Kommilitone von Sommer, der mich im Übrigen auch stalkt. Schlimm!

    • Andreas

      Sie hat schon bei der Deutschen Botschaft und amerikanischen Botschaft in Canberra gespielt.

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