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Hans-Henny-Jahnn

O Bürger, Bürger, süßer Mann, der Ohr und Herz bezaubern kann. (Elise Hahn)

1. Dezember 2022: Wort an Wort. (Rose Ausländer)

Foto: Hamburg, Buntstift-Orgel

Es gibt nicht nur E- und U- Musik, es gibt vor allem zu viel Ü-Musik = überflüssige Musik – in Werbung, Kaufhäusern… Manche Menschen hören ununterbrochen Ü-Musik, sitzen und gehen mit Kopfhörer, überall Ü-Musik, und hören gar nicht zu. Als ob man ohne Ü-Musik nicht mehr an der Realität teilnehmen könne? Die viele Ü-Musik kommt vielleicht daher, dass der Musikunterricht an der Schule als abgeschafft gilt.

Heute erinnere ich an die Lyrikerin Mechthild von Magdeburg.

O Bürger, Bürger, süßer Mann, der Ohr und Herz bezaubern kann. (Elise Hahn, 1769-1833)

Berlin

 

Jona

Ich bin immer wieder erstaunt, wie leidenschaftlich die Menschen in der Bibel waren. Zum Beispiel Jona. Er war radikal selbst mit Blick in den Tod, ehrlich, mutig selbst in der Flucht. Er wusste, er war die Ursache des Sturms. Wie crazy ist das? Die Leute müssen ihn für verrückt gehalten haben.

Wie ist das, wenn man Gott „gegen sich hat“? Die Leute des Bootes hatten mehr Mitleid mit ihm als Gott. Gott wollte ihn über Bord haben. Und er bekehrte dadurch die ganze Mannschaft. Aber Gott rettete Jona mitten im Meer. Dramatisch wieder. Denn Gott is a Dramaqueen- genau wie ich. 😊 Wir werden uns bestens verstehen im Himmel, wenn wir unsere Dramen bei einem Whiskey besprechen. Oder besser bei einem Kakao mit Sahne. 

Einen Blog zu gestalten, ist nicht immer leicht. Oder wie schrieb Heinz Scheible, geboren 1931: „Gestalten heißt weglassen und strukturieren. Es geht nicht darum, alles aufzuzeichnen, was man weiß.“

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8 Antworten auf “O Bürger, Bürger, süßer Mann, der Ohr und Herz bezaubern kann. (Elise Hahn)”

  1. Samuel Kummer nach Jahrzehnten entlassen wegen “Unzuverlässigkeit”. Können ist nicht unbedingt gefragt, aber zur Stelle hat man zu sein, wenn die Chefs pfeifen oder wie? Es wäre auch einmal interessant nachzuforschen, ob der sogenannte Kirchenmusikerverband, meist ja mit Schwätzern noch und nöcher, vermittelt hat. Aber es steht zu befürchten, dass die Herren das mangels Qualifikation in Konfliktlösung gar nicht können. Kirche und Lästerer – eine Einheit – und Schönwetter Laberer eben – und wie war das im Lübecker Dom? – aber über Männer wird ja im Land der dümmsten Pfeifen vorsichtshalber lieber nicht gelästert – Masturbieren gehört ja zum Leben dazu, auch in der Kirch

    • AnwaltsLiebling

      Ach, so manchen Mannsbildern mit eigenen Ambitionen, neben dem absolut erforderlichen Vitamin B, dürfte das gut ins Konzept passen. Wetten dass es ein Schmeding Schüler wird?

      • Der spielt zwar viel, Vieles, sogar das Meiste, ist irgendwie auch einfach nur heruntergespielt.
        der Mann beeindruckt mich nicht sonderlich. Manchmal ist weniger wohl mehr. Sorry.

  2. Jan von und zu Schlamassel

    Insgeheim bewundere ich Sie ja. Deswegen lästerte ich so viel. Neuerdings aber lieber im Verborgenen, damit ich meinen fast tadellosen Ruf als Rechtsanwalt für spannende Fälle und Bruchpilot (zum weiteren Untermauern der Schwerkraft) nicht besudele. In Sachen Musik hat es ja doch nicht zum anerkannten Improvisationsgenie gereicht – obwohl ich doch ein super Plagiator “im Stile von” bin – und so muss ich immer in verhassten Dorfkirchen an Orgeln mit weniger als 7 Manualen spielen. Für einen Laien ohne Prüfung ist das aber auch schon was. Außerdem kostet das lästern auch Energie und man wird nicht jünger. Trotz Sonnenbrille.

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