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Kein Mann hat das Recht, einer Frau vorzuschreiben: Bis hierher entwickelst du dich, nicht weiter. (Hedwig Kettler)

23. November 2022: Das Leben ist nicht ein Frommsein, sondern ein Frommwerden, nicht eine Gesundheit, sondern ein Gesundwerden. (Martin Luther)

Kein Mann hat das Recht, einer Frau vorzuschreiben: Bis hierher entwickelst du dich, aber um keine Linie weiter. (Hedwig Kettler) Und nur Frauen bestimmen, was sie tragen wollen. 

„Ich dachte nur“, war schon immer falsch.

Heute erinnere ich an Katja Petrowskaja, ukrainisch-deutsch, die keine Grenzen zwischen Literaturen sieht.

Foto: Karlsruhe Christuskirche

Meine erste Ladegast 2015 ❤️:

Ladegast Orgel Mölkau Leipzig

Magdeburg 

Weil ich gefragt wurde: Ja, ich habe in Magdeburg unterrichtet am Konservatorium, aber ich habe dieses Konservatorium als tatsächliches Konservatorium missverstanden … aber das war nur der Name, denn es war leider nur eine ganz normale, nicht besonders gute Musikschule – das hat mir nicht gefallen.

1. Ich hatte sehr viele eigene Konzerte weltweit und mußte Unterricht verschieben – da gab es dafür wenig Verständnis. Besonders wichtig waren mir die Konzerte im Gewandhaus in Leipzig.
2. Das Niveau und die Bezahlung waren niedrig. 
3. Die russischen Kolleginnen waren neidisch und kontrollierend.
4. Ich war total überqualifiziert. 
5. Ich bin nicht der Typ Mensch, der Kinder zu irgendwas wie Üben zwingen will oder kann.
6. Die Stadt hat mir nicht so gefallen, ich wollte nicht hinziehen. (Wobei, manches war schön – Rathaus, Park, Weihnachtsmarkt ❤️)

Ich war trotz meiner Konzerte dort sehr engagiert, was sofort Neid geweckt hat, vor allem, weil der Chef mich mochte. Daher habe ich nach 7 Monaten gekündigt. Ich bin nicht der Musikschul-Typ. Zudem hatte ich gerade begonnen, mich für Orgel zu interessieren. 

Neu: Orgel-Info

Eule Orgel Gedächtniskirche Schönefeld Leipzig

Ladegast Orgel Goethegymnasium Weissenfels

Worship

Meine Meinung zu „Worship“:

1. Jeder Musikstil ist willkommen. 
2. Realistisch bleiben.
3. It‘s a God thing. 
4. Gottes Gegenwart – die musikalische Gabe ist es absolut nicht allein.

Worship wird in vielen Freikirchen, auch FeG usw., sehr hochgehalten, jedoch sind (da die meisten Laien – Männer sind) solche „Worshipper“ sehr unsicher, wenn eine Profi-Musikerin dazu stößt.

Da es mir viel zu langweilig war, bei schlechten Laien nur „mitzuspielen“, wollte ich lieber meine eigene Band gründen bzw leiten, worin ich auch sehr gut war. Aber: Was bekam ich da alles zu hören! Ich muss erst bitten, fragen, warten, mir wurden Bücher und Predigten (alles von Männern) in die Hand gedrückt, wie „Unterordnen und wie Demut“ geht.

 

 

Ich glaube, als normale Laiin oder noch besser Laie hätte ich das alles gar nicht zu hören bekommen. 

Zudem hatte ich den Eindruck, dass alle, die mir Demut aufdrücken wollten, selbst nicht demütig waren. 

Salbung war ein weiteres Lieblingswort neben Demut. Aber die Salbung spürte ich schon längst. Doch wurde ein Katalog von Regeln aufgedrückt, ab wann man Salbung erst „haben dürfe und zeigen könne“.  Es war frustrierend! 

Künstler können und dürfen nicht dermaßen kontrolliert werden. Sie haben eine innere Antriebskraft, die sich Raum nimmt. Sie sind nicht die besten Schafe, brauchen aber Hirten. Das kreative und prophetische Element in Künstlerinnen zu unterdrücken, schadet, auch Kirchen und Gemeinden. Denn Künstler wollen ihr Herz hörbar machen. 

 

 

Wie Demut entsteht, weiß ich nicht. Ich weiß nur, wie sie nicht entsteht. Niemals durch Zwang, Strafe, Druck, Ungerechtigkeit, Heuchelei und Unterdrückung. Wenn ein begabter, berufener Mensch demütig wird – ich meine, wirklich – von Herzen – das ist eines der größten Wunder. Selbst Mose hat hier 40 Jahre für gebraucht! Und es steht nicht da, wie es geschehen ist. Ich suchte! Suche! 

Unbegabtere Menschen haben dieses Problem gar nicht bzw. verstehen meist gar nicht, um was es geht, was das Problem ist. Für die ist Mose nur der Mörder, der Kriminelle, der Niemand aus der Wüste. Nicht der Vorbote Jesu, der Retter des Volkes und – der demütigste Mensch (Bibel). Was für ein Titel. Ich bin in awe. 

Hamburg 

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