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24. Januar 2022

Wenn man Kraft hat für die kleinen Dinge, dann hat man sie auch für die großen. (Etty Hillesum)

Niederländische Juristin, die von den Nazis ermordert wurde samt ihrer Familie, weil sie half. Was für eine großartige Frau!

Oben: St. Johannis Ansbach

Was ist eigentlich das Komplexe an Kunstmachen oder dem Erarbeiten großer Zyklen wie Romane, Doktorarbeiten, neuem Repertoire usw.? Es ist vor allem das im-Flow-Bleiben. Das Hochkonzentrierte. Das Durchstehen. Das ist Gnade. Denn die Welt und ihre Teufel schickt viele Ablenkungen. Es sind aber nur Luftballons, in die man stechen muss. Und sich selbst nicht im Weg stehen. Denn am Ende zählt mein Ergebnis.

Verbeugen:

An der Brüstung stehen, Gott und die Orgel ehren – und dann weg von der Brüstung, nicht da stehen bleiben, das gibt sonst den Leuten Rätsel auf, und dann wieder kommen (die Brüstung ist der Vorhang). Der Vorhang fällt. Das waren Verbeugen-Tipps von AHS.

Zu meinen Kompositionen: Das Nachahmen verlassen und im Amen enden. Im Atmen. Gezeiten und Wellen. Kunst ist Innovation, nicht Variation. Kunst ist Innovation, nicht Variation. Das Nachahmen verlassen und im Amen enden. Im  Atmen. Gezeiten und Wellen. Meine neue Musik sind Klangfarben. Ich höre Farben. Grün-Silber. Weiß. Gold. Ich male auch. Aus den Improvisationen entstehen Kompositionen. Hinterher werden sie aufgeschrieben. Aus den Orgelwerken entstehen Orchesterwerke. Sie sind frei. Sie geben Gefühl und Farben wider, dies macht ihre Form aus. März 2020 entstand der Zyklus Pandemic Dance. Ich arbeite auch gern mit Adjektiven. Aus Vokabular zu meinen Werken: flirrend bedeutet: diffus.

Ich liebe die Brothaus-Krapfen in Ansbach mit Puderzucker. Danach sehe ich aber leider aus… Alles weiß. Den überschüssigen Puderzucker kippe ich in den Cappuchino. Der Schnee hat sich in Regen und Matsch verwandelt.

Es muss gemütlich sein, Bäckerin zu sein. Ich hätte mir auch vorstellen können, einen eigenen Laden zu besitzen. Ich habe meinen Rock an, der wie ein Lampenschirm aussieht. An St. Gumbertus lief ich diesmal vorbei hin zu St. Johannis. Ich hatte meine rosa Samtschleife an und die rosa Maske auf. In Würzburg war erst mal Trubel, weil es hieß, „ein Richter hätte den Impfausweis gekippt“. Naja. Man kann sich über alles nur noch nicht mehr wundern.

Könnt ihr euch vorstellen, dass manche meinen, eine Kadenz zur Passacaglia hinzuzufügen?

Anbei die Rezension von Rainer Goede zu meinen Orgelwerken im Laurentius Verlag Frankfurt am Main: (hier und auf der anderen Orgel-Information):

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