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5. Januar 2020

Auch in einem Rolls Royce wird geweint, vielleicht sogar mehr als in einem Bus. (Francoise Sagan)

Ich freue mich über die vielen emails und Anfragen von Organisten aus der ganzen Welt. Auch von ganz jungen. Heute schrieb mir ein Dreizehnjähriger, ich sei sein Vorbild. Und Morgen: eine schöne Reise.

Wenn man etwas in einer Kirche aufnimmt, u.a. für sich zum Training, dann gibt es ein Geräusch, das wirklich stört: Wenn Leute unten für Kerzen Münzen einwerfen. Manchmal scheinen sie zehn Zwei-Centstücke bei sich zu tragen, die sie genüßlich einzeln scheppernd hineinschmeißen. Manche tun das sogar dann, wenn unübersehbar große Mikrofone aufgestellt sind.

Mir kommt es so vor, als würden sich einige Omas und Opas zusammenrotten, mit ihrem gesamten Kleingeld in die Kirche marschieren, wenn ich gerade aufnehme, um Dutzende Kerzen mit Ein-Cent-Stücken zu kaufen. Dann wird natürlich auch noch mit viel Lärm Kerzen angezündet, wobei die Hälfte herunterfällt. Einmal war ich kurz davor, mit Klebeband sämtliche Münzschatullen abzukleben. Ich träume schon nachts von diesem Geräusch klimpernder Münzen.

Bald kommen drei neue Würzburg-Videos.

Gestern hat es ein wenig geschneit, das freut mich.

Anbei der neue Mendelssohn und Scarlatti  – mein erster Scarlatti auf der Orgel. Ich habe meist nur Scarlatti auf dem Flügel gespielt:

Mendelssohn ist so lieblich, dass mir die Orgel plötzlich wie ein Klavier vorkommt. Schön!

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